Schulgirokonten jetzt an 16 BBS möglich und BVJ-Monitoring (18.05.2023)

    (Harry Wunschel) Sollen Gelder für Klassenfahrten oder schulischen Veranstaltungen auf privaten Konten gesammelt werden? Nicht immer steht ein Unterkonto des Fördervereins oder gar ein Konto des Schulträgers zur Verfügung.

    Das Land hat ein Einsehen und ermöglicht in einem erweiterten Modellversuch jetzt insgesamt 200 Schulen ab dem nächsten Schuljahr Schulgirokonten auf den Namen des Landes Rheinland-Pfalz zu eröffnen. Mit dabei sind 16 BBS, die aus 21 Interessensbekundungen ausgelost wurden.

    Perspektivisch sollen nach Aussage aus dem Bildungsministerium alle Schulen des Landes davon profitieren. Es muss ein Schuljahres-Abschluss erstellt, schulintern geprüft und stichprobenartig der ADD vorgelegt werden. Etwaige Kontoführungskosten müssen von der Schule übernommen werden.

    Trotz des Aufwandes schafft das Land damit endlich eine rechtssichere Möglichkeit mit Geldern von Eltern bzw. der Schülerinnen und Schüler umzugehen.

    In einem BVJ-Monitoring soll das Erfahrungswissen der 10 Pilotschulen aus der Umsetzung der BVJ-Reform gesammelt und daraus ggf. notwendige Schlüsse gezogen werden. Federführend wird Herr Harald Koch (PL, BBS 1 Mainz) Gesprächsrunden initiieren und eine systematische Begleitung ermöglichen. Das BVJ-Monitoring soll nächstes Schuljahr starten.

    Eine Kick-off-Veranstaltung ist noch vor dem offiziellen Start am 01.08.2023 geplant. In einer zweiten Phase sollen dann alle Schulen mit BVJ eingebunden werden. Das Projekt ist auf zwei bis drei Schuljahre angelegt.

    Es bleibt damit zumindest die Hoffnung, dass die vielen kleinen und großen Probleme bei der Umsetzung der BVJ-Reform angesprochen und notwendige Korrekturen eingeleitet werden.

    2024 02

    Archiv2

    NEWSLETTER

    BvLB

    DBB 2