Weniger Beförderungsstellen für BBS, Nachruf und Kranzspende und Petition des Landeselternbeirates (10.10.2022)

    (Harry Wunschel) Vielen Dank für die zahlreichen positiven Rückmeldungen zum vlbs-Delegiertentag am 22.09.2022 in Frankenthal. Einzig die Kommunikationsmöglichkeiten mit anderen Ortsverbänden hat etwas unter dem strammen Programm gelitten. Dies soll zum nächsten Berufsschultag 2025 in Neuwied, hoffentlich ohne Pandemie-Einschränkungen, mit einer zweitägigen Veranstaltung wieder besser werden.

    Die Verringerung der Beförderungsstellen A 13/A 14 um 20 % für den Termin 18. Mai 2023 gegenüber 2021 reduziert landesweit im Sektor 1 die Zuweisung für die berufsbildenden Schulen von 96 auf 76 Stellen. Die Auswirkungen auf die Einzelschulen sind unterschiedlich, abhängig von der Veränderung der Zahl der beförderungsfähigen Lehrkräfte und von einer Verrechnung mit den Vorjahren.

    Zwei oder mehr Beförderungsstellen verlieren sieben BBS gegenüber 2021:
    Frankenthal, Kaiserslautern (Wirtschaft), Landau (St. Josef), Landstuhl, Mayen und Trier (G.u.T. und Wirtschaft).

    Eine Beförderungsstelle verlieren 20 BBS gegenüber 2021:
    Bad Kreuznach (Wirtschaft), Bernkastel-Kues, Betzdorf-Kirchen, Bitburg, Idar-Oberstein, Ingelheim, Koblenz (Julius-Wegeler, Carl-Benz und Wirtschaft), Ludwigshafen (Nat und T2), Mainz (II und III), Montabaur, Prüm, Saarburg, Trier (EHS), Wissen, Worms (KHS und Wirtschaft)

    Sind Lehrkräfte in der aktiven Dienstzeit oder in der Freistellungsphase der Altersteilzeit verstorben, so erstattet die ADD die Kosten eines Nachrufs bis zu einer Größe von zwei Spalten á 80 mm. Die meist darüberliegenden Kosten für größere Anzeigen müssen privat oder von der Schule übernommen werden.

    Darüber hinaus kann für alle verstorbenen Lehrkräfte für eine Kranzspende ein Zuschuss von bis zu 82 € in den Monaten Mai bis Oktober und 92 € in den Monaten November bis April vom Dienstherrn erhalten werden. Die Erstattungsbeträge für Kranzspenden können auch in Spenden an gemeinnützige Organisationen umgewidmet werden.

    Ob diese Zuschüsse des Dienstherrn tatsächlich angemessen sind und Respekt, Verantwortung sowie Verbundenheit zur verstorbenen Kollegin oder zum verstorbenen Kollegen zum Ausdruck bringen, muss jeder für sich selbst entscheiden.

    In einer Petition fordert der Landeselternbeirat „2 Mrd. jährlich mehr für den Bildungsetat von Rheinland-Pfalz – sofort“ und „7.000 Lehrer mehr für unsere Schulen“. Bisher sind über 13.000 Unterschriften bei openPetition zusammengekommen. Die Petition richtet sich an den Landtag und den Bürgerbeauftragten. Eine Bildungsdemo dazu soll am 04.11.2022 um 15:30 Uhr in Mainz vom Schillerplatz aus starten.

    Wer die Petition unterstützen möchte: https://openpetition.de/!bildungsetat

    2024 02

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