Das BBS-Experten-QUIZ, Verordnungsentwurf für BVJ-S und vlbs-Umfrage zur vollständigen Arbeitszeiterfassung (13.03.2025)
(Harry Wunschel) Die neue QUIZ-Frage von VLBS & VLW zur Personalratswahl für März hat gestartet und kann bis zum 31. März 2025 beantwortet werden. Die Frage lautet:
Wie viele Wahlberechtigte gibt es an öffentlichen berufsbildenden Schulen in Rheinland-Pfalz für die Wahl des Bezirkspersonalrats/Hauptpersonalrats (Stichtag 26.2.2025)?
Der Zugang wird unter https://forms.office.com/e/HYQjxC4Y6z
ermöglicht.
Die aktuellen Gewinner des BBS-Experten-QUIZ des Monats Februar sind:
Platz 1: Panagiotis Tiriakidis (BBS Betzdorf-Kirchen)
Platz 2: Andrea Staß (BBS Betzdorf-Kirchen)
Platz 3: Fabian Kreckel (BBS Westerburg)
Herzlichen Glückwunsch den drei Gewinnern!
Der vlbs wertet die Vorlage eines Verordnungsentwurfes für das einjährige BVJ-S prinzipiell positiv. Damit wird endlich anerkannt, dass die Sprachförderung für Geflüchtete in den berufsbildenden Schulen zur Daueraufgabe geworden ist.
Durch die vorgelegte Stundentafel mit 18 Lehrkräftewochenstunden (LWS) Deutsch als Zweitsprache und 10 LWS Berufliche und Gesellschaftliche Bildung wird erreicht, dass gegenüber dem IST-Zustand außerhalb der Sprachförderung sich das Unterrichtsangebot um ca. 6 LWS erhöht.
Ein Pferdefuß bleibt die festgeschriebene Klassenmesszahl von 20, gegenüber dem „normalen“ BVJ von 16. Von den Kollegien wird gar eine Klassengröße von 10 bis 12 Schülerinnen und Schüler für ein sinnvolles Arbeiten und Fördern für notwendig erachtet. An einigen BBS wird im Laufe des Schuljahres regelmäßig die Klassenmesszahl 20 überschritten, da zusätzliche Geflüchtete auch nach dem Statistikstichtag die Klassen noch weiter auffüllen.
Der vlbs ist aufgefordert, zum Entwurf der Landesverordnung über das Berufsvorbereitungsjahr mit dem Schwerpunkt Sprache an Berufsschulschulen bis zum 4. April Stellung zu beziehen. Wenn Sie zum „neuen“ BVJ-S mitdiskutieren möchten: Der vlbs lädt zu einer Online-Veranstaltung am Dienstag, 25.03., 16.30 Uhr bis 18 Uhr ein. Bitte unter
Einige Gerichtsurteile bis zum Europäischen Gerichtshof verlangen die umfassende Erfassung der Arbeitszeiten für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, wobei Ausnahmen nur in begrenztem Umfang gestattet sind.
In den kommenden Jahren wird es daher zunehmend wahrscheinlich, dass Lehrkräfte verpflichtet werden, ihre Arbeitszeiten vollständig zu dokumentieren. Das Bildungsministerium hat bereits deutlich gemacht, dass in diesem Zusammenhang Änderungen des bisherigen Deputatmodells erforderlich würden.
Wie stehen Sie zu diesem entscheidenden Thema für unsere Zukunft als BBS-Lehrkräfte?
Die Positionierung des vlbs dazu ist von großer Bedeutung für die Gespräche mit dem Bildungsministerium. Ihre persönlichen Einschätzungen, Erwartungen und Sorgen sind uns dabei besonders wichtig.
Um ein möglichst aussagefähiges Bild zu erhalten ist es hilfreich, an der vlbs-Umfrage teilnehmen, sie dauert nur ca. 6-8 Minuten:
https://forms.office.com/e/HxxBqqjdGG.
